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DAS LEBEN
IM ZELTLAGER
Wir lebten auf einem Feld in der Nähe eines Flusses. Der gleiche
Fluss, den man vom Gemeindezentrum sehen kann. Ende März konnte
man dort sogar große Lachse fangen.
Wir teilten uns zu dritt ein Zelt. Oft war es nachts so windig,
dass ich dachte das Zelt würde mit uns davonfliegen. Es ist
aber zum Glück nichts passiert.
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Gebadet wurde im kalten Fluß, und wer wollte konnte sich
auch in einer kreativen Duschvorrichtung mit Wasser von oben beträufeln
lassen und Seife benutzen, denn diese durfte nicht im Fluss verwendet
werden. Aber um ehrlich zu sein, gingen die Hygienebedürfnisse
dort sehr stark zurück.
Jeden Tag waren zwei Gruppenmitglieder verantwortlich dafür
das Lager aufzuräumen, Wasser zu holen und das Essen zu kochen.
Wir kochten auf einem Gaskocher oder auf offenem Feuer.
Auf den Bildern kann man unseren Versuch sehen, Pizzas im Ofen zu
machen. Sie sind gar nicht mal so schlecht gewesen und waren eine
schöne Abwechslung zu dem üblichen Essen.
Die Küche selbst, auch aus Plastikplanen, Holzstäben und
Seilen gebaut, hatte viel mit dem Wind zu kämpfen und musste
öfters erneuert und verbessert werden.
Das Leben im Zeltlager war alles andere als das woran wir hier gewöhnt
sind. Es war jedoch eine interessante Erfahrung, die immer wieder
kreative Ideen erforderte.
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